Vor der Idee des Transformationsraums N mit seinen Zielen stand die Erkenntnis zentraler Ursachen, warum die Transformation zur Nachhaltigkeit so schleppend vorankommt:

  • Die potenziell wirksamsten Akteur*innen des Wandels in der „breiten Mitte“ der Gesellschaft, in Wirtschaft, Politik und Verwaltung bewegen sich nur wenig und lassen sich nur wenig bewegen.
  • Die Kommunen sowie die lokalen und regionalen Akteur*innen werden nicht ausreichend befähigt, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mit der nötigen Konsequenz und den notwendigen Ressourcen agieren zu können.
  • Um (nicht nur) auf kommunaler Ebene die Große Transformation erfolgversprechend voranbringen zu können, ist das Systemwissen, Zielwissen und Handlungswissen noch unzureichend.
  • Es mangelt an Systemdenken und Komplexitätswissen in der Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung sowie in der breitenwirksamen Umsetzung von Nachhaltigkeit.
  • Der Wissenstransfer aus der langjährigen Transformationsforschung stößt an bisher kaum überwindbare Grenzen.

Das zentrale Ziel der Initiative ist es, die Transformation zur Nachhaltigkeit zu beschleunigen, indem der Umgang mit diesenr Herausforderungen insbesondere in den Kommunen und Regionen substanziell weitergedacht und -gebracht wird. Vor Ort entscheidet sich maßgeblich, wie gut die große Transformation lokal, regional, national und global gelingt. Transformationsbarrieren sollen gesprengt werden durch transformative Forschung, Umsetzung und Lernprozesse – all dies entschlossener, kooperativer, kreativer und mitreißender als bisher.