Um die große Transformation maßgeblich zu beschleunigen, sehen wir drei wesentliche Ansätze, die jeder für sich genommen nicht völlig neu sind, aber in neuer Qualität und mit einer veränderten Grundphilosophie unter Beachtung der acht Prinzipien entscheidende Wirkungen entfalten werden:
- Eine ausgeweitete Forschungsförderprogrammatik zur systemischen Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige Stadt-, Gemeinde- und Regionalentwicklung, damit verbunden
- eine starke und bundesweit abgestimmte Transfer- und Umsetzungsunterstützung für kommunale und regionale Transformationsansätze, dies flankiert durch
- eine Zusammenführung der vorhandenen Initiativen zu einem inter- und transdisziplinären Netzwerk, in dem relevante Forschungs- und Beratungseinrichtungen mit kommunalen Transformationstreiber*innen und Akteur*innen übergeordneter Ebenen als Lern- und Umsetzungstreiber zusammenwirken können.
Die ausführlichere Ideenskizze zum Transformationsraum N enthält noch viele offene Fragen, die teilweise erst in den Forschungs- und Umsetzungsprozessen des Transformationsraums N beantwortet werden können und sollen. Bereits in den nächsten Schritten der Genese des Transformationsraums N können und sollen die beteiligten Kooperationspartner*innen und Interessierten schon gemeinsam zu weiterführenden Antworten kommen.
Je schneller ein größerer Kreis von kreativen Mitdenkenden sich mit diesen Fragen befasst („Crowd-Thinking“), umso schneller und tragfähiger werden sich der Transformationsraum N oder die Transformationsquartiere entwickeln. Wir laden mit dieser Initiative zur breiten Beteiligung ein, im direkten Kontakt mit den Initiator*innen oder im Rahmen von zukünftigen gemeinsamen Crowd-Thinkings.
Die Initiative Transformationsraum N ist nur so stark, wie sie von vergangenen wie aktuellen Erfahrungen, Projekten und Vorhaben lernt, diese wertschätzt und im kooperativen Wettstreit weiter nach kreativen Antworten, Lösungen und Umsetzungen sucht. Dies betrifft etwa die BMBF-Fördermaßnahmen zur „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt“, die Aktivitäten des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) mit dem Dialog „Nachhaltige Stadt“ oder mit dem Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK) – in Zusammenarbeit mit der SKEW, die Aktivitäten der Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN), die digitale Plattform der Bertelsmann Stiftung für nachhaltige Kommunen, die Forschungs- und Community-Plattform für Transdisziplinarität tdAcademy und viele andere mehr. Noch Zukunftsmusik ist die Idee, die Installation des Transformationsraums N durch eine Zusammenführung vieler bereits vorhandener Initiativen zu einem inter- und transdisziplinären Netzwerk zu flankieren. In diesem Netzwerk würden viele der relevanten Forschungs- und Beratungseinrichtungen mit kommunalen Transformationstreiber*innen und relevanten Akteur*innen übergeordneter Ebenen kooperativ zusammenwirken.